Entstehungsgeschichte
CoIN e.V. steht für „Cochlea Implantate Nepal“. Heinrich Ferschmann hat den Verein 2010 gegründet, nachdem er auf verschiedenen Treckingtouren in Nepal nicht nur von der atemberaubenden Landschaft und Kultur des Landes beeindruckt war, sondern auch mit den Lebensverhältnissen der Nepalesen, speziell der Kinder, konfrontiert wurde.
Beim Besuch eines Bauernhofs lernte Heinrich Ferschmann 2010 ein Kind kennen, das in einem Korb sitzend sich selbst überlassen war. Es konnte weder sprechen noch hören, wurde von der Familie zwar mit Nahrung versorgt, erhielt aber keinerlei Förderung. Der Weg dieses Kindes – wie vieler behinderter Menschen in Nepal – ist vorgezeichnet: Ohne Chancen, sich den Lebensunterhalt zu verdienen, vegetieren diese Menschen mehr als dass sie leben.
Für Heinrich Ferschmann war dieses Erlebnis das Initial, zusammen mit Monika Bentz und fünf weiteren Mitstreitern den Verein CoIN zu gründen. Ziel: Gehörlosen Menschen dazu zu verhelfen, eine Schule zu besuchen, eine Ausbildung zu absolvieren und einen Beruf zu ergreifen, um selbständig leben zu können.