Über uns
Dass Reisen bildet, gehört fast schon zu den Gemeinplätzen der deutschen Sprache. Das Hilfsprojekt CoIN wiederum zeigt auf, wie auch solche eher banalen Redewendungen zu konkreten Handlungen und Formen führen können.
Verschiedene Trekkingtouren in Nepal brachten zunächst Heinrich Ferschmann dazu, nicht nur imposante Urlaubsbilder vor Augen zu haben, sondern auch die bittere Armut und Not vieler der dort lebenden Menschen nicht zu übersehen. 2010 war dann das Gründungsjahr des Hilfsprojekts für hörgeschädigte Kinder in Nepal. Zusammen mit Monika Bentz bildete er den Kristallisationskern für mittlerweile knapp 150* weitere Mitglieder von CoIN e.V. mit Sitz in Heroldsberg (bei Nürnberg). Beide sind gleichzeitig auch die Vorsitzenden des Hilfsvereins, umrahmt von einigen weiteren Vorstandsangehörigen.
Um die Kinder möglichst effektiv zu unterstützen, verfasst der Verein Flyer und präsentiert sich im Internet. Er nimmt Kontakte zu möglichen Sponsoren auf und hält Verbindungen zu schon vorhandenen aufrecht. Dies geschieht sowohl auf lokaler wie auch zunehmend überregionaler Ebene. Diese Kultur der Hilfe wird ergänzt durch Hilfe mittels Kultur in Form von Musik- und Vortragsveranstaltungen diverser Künstler, deren Einnahmen dem Projekt zufließen. Und auch von politischer Seite besteht mittlerweile Bereitschaft, die Hilfsziele tatkräftig zu unterstützen.
Prägenden Schwerpunkt der Vereinsarbeit bildet aber primär der Kontakt zu den Menschen vor Ort in Nepal. Ob Kinder, deren Betreuer oder Ärzte im Klinikum: Wir halten permanente Verbindung zu ihnen, per Schrift, Bild und – wohl am wichtigsten – direkte Begegnungen durch Besuche. Letztere werden prinzipiell und vollständig von den angereisten Mitgliedern selbst bezahlt. Denn alle Hilfsgelder kommen ausschließlich den Kindern und geförderten Einrichtungen zugute.
CoIN e.V. entwickelt sich – nicht nur an Jahren, sondern zunehmend mit Erfolgen hinsichtlich seiner Ziele. Darüber geben regelmäßige Mitgliedernachrichten via Internet Auskunft.
Wir sehen uns insgesamt mit unserer Arbeit als Teil einer globalen Bewegung – über nationale Grenzen und Engstirnigkeit hinaus. Das Motto „Reisen bildet“ muss keine Floskel bleiben, wenn Bildung über rein individuelle Bedürfnisse hinausgehen und zutiefst menschenorientiertem Handeln dienen soll.
(Weitere Informationen über unser Engagement in Nepal finden Sie in unserem Flyer.)
*Stand: Januar 2017